Philosophie:
Ich strebe an, jedem Patienten, der sich in meiner Praxis vorstellt, unter dessen möglichst müheloser Mitarbeit zu seiner Vitalität zu verhelfen oder Schritte in diese Richtung zu tun.
Der Begriff Gesundheit oder Vitalität bedeutet für mich Gleichgewicht (Homöostase), welches aus meiner Sicht möglicherweise (HWG) entstehen kann, wenn man:
- Weder zu viel Nahrung, Nährstoffe, noch zu wenig zu sich nimmt. (Orthomolekulare Medizin, Chinesische Arzneitherapie, (TCM-) Ernährungsberatung)
- Weder zu oft und lange Entspannung, Bequemlichkeit (unterscheidet sich zu großen Teilen von der Meditation), noch zu extrem Sport ausübt. (Angemessene, zum geeigneten Zeitpunkt eingesetzte Physiotherapie, integrative Bewegungstherapie IBT, Trainingstherapie, Entspannungstherapie und Meditationsunterweisung)
- Weder zu intensiv studiert, arbeitet, noch zu große Unwissenheit und Bequemlichkeit aufkommen lässt. (Ordnungstherapie)
- Weder in Anhaftung, noch in Abneigung gegenüber den Körperempfindungen, Gedanken, Gefühlen, materiellen Gegenständen (wenn auch, vermute ich, oft unbewusst) verfällt. (Buddhistische Psychotherapie BPT, umfasst auch die Meditationsunterweisung, MBCL, CFT, MSC, MBSR, MBCT, HAKOMI)
- In seinen Beziehungen/Freundschaften/ Bekanntschaften, übertrieben ausgedrückt, weder ein Helfersyndrom entwickelt, noch jegliche Hilfeleistung unterlässt. Hier ist mir wichtig zu einem gesunden Gleichgewicht zwischen Selbstfürsorge/ Selbstmitgefühl und Fürsorge/Mitgefühl für unsere Mitmenschen zu finden. (Buddhistische Psychotherapie, Mitgefühlsfokussierte Therapie CFT, Mindfullness- Based Compassionate Living MBCL, Mindfulness- Based Self- Compassion MSC, Mindfullness- Based Stress- Reduction MBSR, Mindfullness- Based Cognitive Therapy MBCT, achtsamkeitsbasierte (mindfullness- based) körperorientierte Psychotherapie HAKOMI
- Wichtiger Hinweis: Die hier beschriebenen Verfahren zählen zur Erfahrungsheilkunde. Sie sind in der evidenzbasierten Schulmedizin wissenschaftlich nicht anerkannt und/oder nicht hinreichend durch Studien belegt. Die Aussagen zur Wirkung beruhen auf den Erfahrungen der jeweiligen Therapierichtung selbst. Diese Sätze unter wichtiger Hinweis wurden nach dem HWG formuliert.
Körperliche, seelische und spirituelle Vitalität welche ich mühelos mit Ihnen erlangen möchte, bedeutet für mich anders ausgedrückt den mittleren Weg zwischen diesen Extremen/Gegensätzen zu gehen.
Perfektionismus ist demnach nicht auf dem mittleren Weg. Wir sind aus meiner Sicht alle auf dieser Welt um an den Erfahrungen zu wachsen, daraus zu lernen. Jeder, (wenn auch mit meiner Unterstützung) in seiner eigenen Geschwindigkeit.
Das Gras wächst nicht schneller, nur weil man daran zieht. Man kann aber den geeigneten nährstoffreichen Boden (auch auf geistiger Ebene) dafür bereiten!
Meiner Ansicht nach kommen wir als Menschen in einer heilsamen Entwicklung eher voran, wenn wir die Bereiche, in denen wir für den Moment noch wachsen dürfen, zunächst erstmal mit all der Energie, den Gefühlen und Körperempfindungen des Widerstands, der Abwehr achtsam oder/und mit Selbstmitgefühl wahrnehmen und akzeptieren wie die Situation sich im Moment zeigt.
Wenn dann die Gefühle akzeptiert und anschließend losgelassen wurden, können wir mit Zuversicht wesentlich entspannter und wenn möglich mit Freude neue Herausforderungen, Aufgaben, persönliche Entwicklungsschritte angehen, als wenn wir mit einer Haltung des Erzwingens auf "Teufel komm raus" etwas heraufbeschwören wollen.
Genau so kann man auch aus meiner Sicht durch sogenannte Therapieblockaden oder Frustrationen (möglicherweise HWG) ohne größere Mühe hindurchgehen oder sie gleich von Vornherein umgehen und Geduld, im Hinblick auf den Therapieverlauf, die benötigte Zeit, die man evtl. Nicht verkürzen kann, kultivieren.
Wichtiger Hinweis: Die hier beschriebenen Verfahren zählen zum Großteil zur Erfahrungsheilkunde. Sie sind in der evidenzbasierten Schulmedizin wissenschaftlich nicht anerkannt und/oder nicht hinreichend durch Studien belegt. Die Aussagen zur Wirkung beruhen auf den Erfahrungen der jeweiligen Therapierichtung selbst. Diese Sätze unter wichtiger Hinweis wurden nach dem HWG formuliert.
Für zahlreiche klassische Rezepturen und Einzelkomponenten (Kräuter und Mineralien) der chinesischen Arzneitherapie existieren bereits internationale wissenschaftliche Studien, die deren Wirksamkeit belegen. Dennoch gilt: Diese Evidenz ist nach den strengen Maßstäben des deutschen HWG und der aktuellen Rechtsprechung in Deutschland noch nicht als "gesicherte wissenschaftliche Erkenntniss" anerkannt, um damit uneingeschränkt werben zu dürfen. Daher muss ich auf eine Eingliederung in eine reine Erfahrungsheilkunde hinweisen.
Die im deutschen HWG geforderte "gesicherte wissenschaftliche Erkenntniss" basiert fast immer auf den Ergebnissen von großangelegten, randomisierten, kontrollierten Studien RCT's. Die Durchführung solcher Studien erfordert jedoch erhebliche finanzielle Mittel- oft im 6- 7- stelligen Euro- Bereich pro Projekt.
Da viele traditionelle und naturheilkundliche Verfahren nicht patentierbar sind und somit keine kommerziellen Gewinnaussichten für große Geldgeber bieten, fehlt es an diesen notwendigen Finanzmitteln. Zudem sind solche Studien logistisch komplex und benötigen eine hohe Anzahl (für das Forschungsvorhaben) geeigneter und motivierter Probanden, die bereit sind, an den Studien teilzunehmen. Ein persönlicher Wunsch meinerseits wäre es, wenn solche Studienvorhaben in der Zukunft verwirklicht werden würden.